Mit einer schwarzen Glaskeramik revolutionierten die Ingenieure von SCHOTT das Kochen: CERAN®. Heute setzt der Rockstar Maßstäbe für das Kochen von morgen.
Weiß ist nicht gleich Weiß. Dies wird deutlich, wenn die bedruckten Glasmuster, die Gregor Grosse vor sich ausbreitet, nebeneinanderliegen. „Jeder Kunde präferiert ein besonderes Weiß für seine Hausgeräte. Und dieses muss bei Glasfronten für ganze Gerätefamilien selbstverständlich gleich sein. Denn bei einheitlich designten Küchenfronten und besonders bei Geräten in direkter Nachbarschaft würde unser Auge jede noch so kleine Abweichung wahrnehmen“, erklärt der Verantwortliche für Global Business Development und Innovationsmanagement SCHOTT Flat Glass die spezielle Problematik. Dabei geht es nicht nur um wenige Weiß- (oder auch Schwarz-) Nuancen, sondern rund 3000 aktive Farbtöne: „Wir ermöglichen, dass Hausgerätehersteller immer genau den gewünschten Farbton für ihre Gerätefronten erhalten – und dies über viele Jahre“.
Flachgläser präzise zu Bedrucken, in individuellen Kunden-Farben, gleichmäßig groß ihren Hausgerätelösungen und Glaskomponenten sowie Know-how von SCHOTT Design-Preise. Zum Beispiel Whirlpool: Der US-Hausgerätehersteller etwa stattete seinen KitchenAid Geschirrspüler mit einem Sichtfenster aus. Idee: Am Ende des Waschgangs geht das Innenlicht an und gibt den Blick frei auf das Geschirr; zugleich lässt sich das neue Gerätedesign perfekt mit anderen Küchengeräten der Serie kombinieren. Die Entwicklung wurde mit dem „Best Design“ des Digital Trends Home Award 2015 belohnt. Aber: „Tolles Design muss auch technisch einwandfrei funktionieren“, beschreibt Mark Delp, Vertriebsleiter Flat Glass bei SCHOTT North America die besondere „Challenge“. Sein Team war bereits in der Research-Phase in das Projekt involviert und entwickelte eine spezielle Isolierglaseinheit, die die Dichtigkeit der neuen Designlösung über viele Spülgänge sicherstellt. „Bis ein Hausgerät marktreif ist, sind manche Hürden zu überwinden“, weiß Grosse. „Was die Glaskomponenten bei der Designkreation von Hausgeräten betrifft, stellen wir Grenzen immer wieder infrage, arbeiten an Lösungen, auch wenn die Umsetzung zunächst sehr schwierig erscheint“, versichert er. R&D-Abteilungen und Produktmanager der Gerätehersteller haben die Möglichkeit, aus einem reichen Ideenpool an funktionalen und Design-Features zu schöpfen. Regelmäßig sorgen zudem gemeinsame Innovationsworkshops mit den Herstellern für Design-Im-pulse mit Glas. „Unser Prinzip bei Anfragen lautet „das probieren wir“.