Made in Mainz: SCHOTT verdoppelt Produktionskapazität für Pharmarohr

Dienstag, 14. Juni 2022, Mainz, Deutschland

  • Neue Pharmarohr-Wanne ist ein weiterer Meilenstein der Pharma-Wachstumsstrategie und sichert Versorgung mit Medizinverpackungen
  • Investition von 40 Millionen Euro schafft 100 neue Arbeitsplätze
  • Ministerpräsidentin Malu Dreyer würdigt wichtigen Beitrag von SCHOTT für das Gesundheitssystem
Der Technologiekonzern SCHOTT weihte heute in Mainz eine weitere Schmelzwanne für Pharmarohr ein. Mit der Investition von 40 Millionen Euro, die mit mehreren Millionen Euro Bundesmitteln unterstützt wird, begegnet das Unternehmen der weltweit dynamisch steigenden Nachfrage nach Glasröhren für Medizinverpackungen. „Der Ausbau ermöglicht, die Produktionsbasis von Pharmaglas für die deutsche und europäische Pharmaindustrie langfristig zu sichern“, erklärte der SCHOTT Vorstandsvorsitzende Dr. Frank Heinricht gegenüber der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer, dem Mainzer Oberbürgermeister Michael Ebling und weiteren Ehrengästen. „Die neue Wanne ist ein wichtiger Meilenstein in unserer Wachstumsstrategie und wird die Fertigungskapazitäten für Glasrohr am Standort Mainz verdoppeln.“ Dabei sollen 100 neue Arbeitsplätze entstehen, 50 davon direkt bei SCHOTT. Aus Pharmarohr werden jährlich Milliarden Fläschchen, Ampullen, Karpulen oder Spritzen hergestellt, in denen Medikamente sicher aufbewahrt werden.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer,  Oberbürgermeister Michael Ebling (links), SCHOTT Vorstandsvorsitzender Dr. Frank Heinricht weihten eine neue Glasschmelzwanne für Pharmarohr ein. Enthüllung eines Graffitis des Mainzer Künstlers Leif-Eric Möller.
Gemeinsam mit Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Oberbürgermeister Michael Ebling (links) weihte SCHOTT Vorstandsvorsitzender Dr. Frank Heinricht eine neue Glasschmelzwanne für Pharmarohr ein. Besonderes Highlight war die Enthüllung eines Graffitis des Mainzer Künstlers Leif-Eric Möller. Foto: SCHOTT/ Alexander Sell

„Ich freue mich sehr, dass ich heute bei diesem besonderen Anlass dabei sein darf“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer in ihrem Grußwort. „Es ist schön zu sehen, wie unsere Unternehmen aus Rheinland-Pfalz – allen voran SCHOTT – zur Bewältigung der Corona-Pandemie und zur medizinischen Versorgungssicherheit in Europa beitragen. Das macht mich als Ministerpräsidentin stolz, weil es zeigt, dass Rheinland-Pfalz ein attraktiver Standort mit Heimat und Zukunft vieler starker, ideenreicher Unternehmen ist, die sich auch gegenseitig befruchten. Es zeigt auch: Die Landesregierung setzt die richtigen industriepolitischen Rahmenbedingungen in Zeiten der Transformation.“

Glasrohre aus Borosilicatglas von SCHOTT erfüllen die hohen Qualitätsansprüche der Pharmaindustrie und sind der Goldstandard, um Arzneimittel zu verpacken. „In der Produktion werden die Pharmarohre durch modernste Inspektionstechnologie zu 100 Prozent qualitätsgeprüft und alle Daten detailliert erfasst. Das heißt im Ergebnis, nur perfekte Rohre verlassen das Werk“, so CEO Dr. Heinricht während der Veranstaltung.

Die unter der Marke FIOLAX® bekannten Glasrohre sind chemisch hoch beständig. Dadurch werden Wechselwirkungen zwischen Glas und Arzneimittel vermieden, um dessen Wirksamkeit zu erhalten. Eine besondere Rolle spielen aus Pharmarohr gefertigten Container von SCHOTT für lebenswichtige Impfstoffe und Medikamente. Dazu zählen zum Beispiel mRNA-Wirkstoffe, die zur individuellen Behandlung von Krebs eingesetzt werden können.

Die Pharmaglasfertigung in Mainz ist Teil eines globalen SCHOTT Produktionsnetzwerks. Hierzu zählen der bayrische Standort Mitterteich sowie Fabriken in Indien, China und Brasilien. In den vergangenen Jahren erweiterte das Unternehmen seine Produktionskapazitäten für Pharmarohr in Asien mit der Inbetriebnahme weiterer Schmelzwanne in Indien und einem komplett neuen Werk in China deutlich.

Links:
SCHOTT Tubing

Trademarks:
FIOLAX® ist eine eingetragene Marke der SCHOTT AG.

Mann mit Pharmaglasrohr

Aus Pharmaglasrohr werden jährlich Milliarden Fläschchen, Ampullen, Karpulen oder Spritzen hergestellt. Bild: SCHOTT/ Oana Szekely

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Mann in Schutzanzug mit Blick in die Schmelzwanne

In Schmelzwannen wird aus Rohstoffen bei Temperaturen von über 1500°C Glas geschmolzen. Foto: SCHOTT

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Pioneering – responsibly – together

Diese Attribute charakterisieren SCHOTT als Hersteller von High-Tech-Werkstoffen rund um Spezialglas. Gründer Otto Schott gilt als dessen Erfinder und wurde Wegbereiter einer ganzen Industrie. Mit Pioniergeist und Leidenschaft immer neue Märkte und Anwendungen zu erschließen – das treibt die #glasslovers von SCHOTT seit über 130 Jahren an. Präsent in 34 Ländern ist das Unternehmen kompetenter Partner für Hightech-Branchen: Gesundheit, Hausgeräte & Wohnen, Consumer Electronics, Halbleiter & Datacom, Optik, Industrie & Energie, Automotive, Astronomie, Luft- & Raumfahrt. Im Geschäftsjahr 2021 erzielten die 17.300 Mitarbeitenden einen Umsatz von 2,5 Milliarden Euro. Die SCHOTT AG gehört der Carl-Zeiss-Stiftung, einer der ältesten Stiftungen in Deutschland. Mit der Dividende des Konzerns fördert sie die Wissenschaft. Als Stiftungsunternehmen hat SCHOTT die Verantwortung für Mitarbeiter, Gesellschaft und Umwelt tief in seiner DNA verankert. Ziel ist es, bis 2030 ein klimaneutrales Unternehmen zu werden.

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Joana Kornblum,  Public Relations Manager
Joana Kornblum

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