Nachhaltige Zukunft durch Laserfusion: SCHOTT bietet Perspektiven für bahnbrechende Projekte

Mittwoch, 6. April 2022, Washington D.C., USA

  • SCHOTT entwickelt Laserglas für nachhaltige Fusionsenergieanwendungen
  • Glaskeramikpulver wird als Festkörper-Ionenleiter in Hochleistungsbatterien für Elektrofahrzeuge eingesetzt
  • Matthias Müller, Executive Vice President R&D and New Ventures, als Referent beim National Day of Glass Konferenz in Washington D.C..

SCHOTT treibt Innovationen im Bereich Spezialglas voran, die eine nachhaltigere Zukunft fördern, und ist auf dem besten Weg, bis 2030 klimaneutral zu werden. Im Rahmen des Internationalen Jahres des Glases der Vereinten Nationen präsentierte Dr. Matthias Müller, SCHOTT's Executive Vice President R&D and New Ventures, bei der National Day of Glass Conference in Washington, D.C., wie innovative Glaskomponenten neue, saubere Energiequellen fördern und zum Kampf gegen den Klimawandel beitragen. 

SCHOTT produces Laser Glass Materials & Component used for Laser Fusion. Photo: SCHOTT
SCHOTT produziert Laserglaskomponenten, die bei Laserfusionsanwendungen eingesetzt werden. Foto: SCHOTT

Vor dem Hintergrund steigender Energiepreise und Versorgungsunsicherheiten ist die nachhaltige Energieversorgung zu einem zunehmend wichtigeren globalen Thema geworden. Im Forschungs- und Entwicklungslabor in Duryea, Pennsylvania, entwickelt SCHOTT mit anspruchsvollen Lasergläsern vielversprechende Lösungen, denn das Material ist Kernkomponente für die Nachbildung der Kernfusionsprozesse der Sonne auf der Erde, die künftig erschwingliche, sichere, saubere und kohlenstofffreie Energie ermöglichen könnte.

Das Unternehmen liefert nicht nur Laserglas für die National Ignition Facility (NIF) in den Lawrence Livermore National Laboratories (LLNL), sondern treibt zugleich die Entwicklung von Lasergläsern für neue Systeme voran, wie beispielweise am Laboratory for Laser Energetics (LLE) an der University of Rochester. Forscher planen dort ein weiteres Lasersystem, in dem Glas von SCHOTT eingesetzt wird, um Innovationen bei der Fusionsenergie zu beschleunigen und damit die Vision des Weißen Hauses für kommerzielle Fusionsenergie zu unterstützen.

„Diese Konferenz bringt einige der führenden Köpfe aus Regierung und Industrie zusammen, um gemeinsam gesellschaftliche Herausforderungen anzugehen. SCHOTT hat in vielen Bereichen die Erfahrung und Bedeutung, neue Industriestandards zu setzen", sagte Dr. Müller. "Spezialglas ermöglicht neue, nachhaltigere Energielösungen. Und wir haben gerade erst an der Oberfläche dessen gekratzt, was möglich ist", fügte er hinzu.

SCHOTT hat ehrgeizige Projekte in Angriff genommen, wie die Entwicklung einer Technologie zur Beheizung energieintensiver Schmelzwannen ohne Verwendung fossiler Brennstoffe oder beispielweise der Einsatz von Glaskeramikpulver in Festkörper-Ionenleitern, die als nächste Generation von Hochleistungsbatterien die Reichweite von Elektroautos um 30 % erhöhen und die Ladezeit um die Hälfte verkürzen werden.

Mit seiner Leidenschaft für Glas und immer neuen Anwendungen leistet das führende Spezialglasunternehmen einen wichtigen Beitrag in den Bereichen Wissenschaft und Technologie. Die Experten von SCHOTT haben eine lange Tradition in der Entwicklung innovativer Produkte, wie z.B. ultradünnes flexibles Glas, Glaskeramiken, pharmazeutische Glaslösungen und optisches Glas.

SCHOTT freut sich, gemeinsam mit Expert*innen aus aller Welt den Beitrag von Glas für die Gesellschaft zu würdigen. Der Nationale Tag des Glases ist eine von drei Veranstaltungen zum Internationalen Jahr des Glases, den das Mainzer Unternehmen sponsert, darunter die Eröffnungszeremonie des UN IYOG in Genf, Schweiz, die im Februar stattfand, und der 26. International Congress on Glass Anfang Juli in Berlin.

Pioneering – responsibly – together

Diese Attribute charakterisieren SCHOTT als Hersteller von High-Tech-Werkstoffen rund um Spezialglas. Gründer Otto Schott gilt als dessen Erfinder und wurde Wegbereiter einer ganzen Industrie. Mit Pioniergeist und Leidenschaft immer neue Märkte und Anwendungen zu erschließen – das treibt die #glasslovers von SCHOTT seit über 130 Jahren an. Präsent in 34 Ländern ist das Unternehmen kompetenter Partner für Hightech-Branchen: Gesundheit, Hausgeräte & Wohnen, Consumer Electronics, Halbleiter & Datacom, Optik, Industrie & Energie, Automotive, Astronomie, Luft- & Raumfahrt. Im Geschäftsjahr 2021 erzielten die 17.300 Mitarbeitenden einen Umsatz von 2,5 Milliarden Euro. Die SCHOTT AG gehört der Carl-Zeiss-Stiftung, einer der ältesten Stiftungen in Deutschland. Mit der Dividende des Konzerns fördert sie die Wissenschaft. Als Stiftungsunternehmen hat SCHOTT die Verantwortung für Mitarbeiter, Gesellschaft und Umwelt tief in seiner DNA verankert. Ziel ist es, bis 2030 ein klimaneutrales Unternehmen zu werden.

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Neda Jaafari - Corporate Communications Manager
Neda Jaafari

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