Mehr Durchblick in der Küche: SCHOTT revolutioniert Mikrowellenglas mit nahezu transparentem Gitter
Montag, 1. September 2025, Mainz, Deutschland
- Die innovative Gitterstruktur SCHOTT® micro clear fabric ermöglicht eine nahezu durchsichtige Türverglasung für Mikrowellengeräte.
- Die Lösung erfüllt sämtliche Anforderungen an Strahlenschutz, Hitzebeständigkeit, Lichtdurchlässigkeit sowie die geltenden REACH- und RoHS-Vorgaben.
- Flexibel auf verschiedene Glastypen aufbringbar, erleichtert die Beschichtung die Umsetzung moderner Family Designs in hochwertigen Einbau- und Kombigeräten.
Mikrowellengeräte arbeiten mit elektromagnetischen Wellen, um Wassermoleküle im Gargut zu erhitzen. Damit diese Strahlung nicht nach außen dringt, wo sie empfindliche Organe wie die Augen belasten kann, muss die Mikrowelle abgeschirmt werden, besonders an der Tür, wo der Innenraum zugänglich ist. Der aktuelle Industriestandard mit Metallgitter-Technologie ist optisch einschränkend, wirkt altmodisch und passt schlecht zu Designtrends. Diese orientieren sich am Family Design, bei dem verschiedene Küchengeräte optisch aufeinander abgestimmt sind. Mit seiner transparenten, modernen Erscheinung unterstützt SCHOTT® micro clear fabric genau diesen Anspruch und fügt sich perfekt in den Look hochwertiger Küchen.
Patentierte Technologie – entwickelt von SCHOTT
Herzstück der Innovation ist die von SCHOTT entwickelte Kombination aus Glas und strahlenabsorbierendem Gitter, die in einem patentierten Verfahren dauerhaft miteinander verbunden wird. Das spezielle Gewebe gewährleistet wie ein Faraday’scher Käfig die sichere Abschirmung der Mikrowellenstrahlung. Gleichzeitig bleibt das Glas nahezu durchsichtig – ohne negative Auswirkungen auf Aufheiz- oder Garprozesse.
Dampft die Pasta schon? Ist der Käse bereits geschmolzen? Lästiges Öffnen des Geräts und Prüfen der Temperatur ist nicht mehr nötig. „Die eingeschränkte Sicht durch das dunkle Gitternetz ist seit jeher ein Störfaktor bei der Nutzung von Mikrowellen. Man kann schlecht verfolgen was sich im Inneren abspielt. Dank unserer Lösung haben Nutzer künftig das Essen viel besser im Blick und können so den Gar- und Heizprozess deutlich besser verfolgen“, so Benoit Kolheb, Manager Product Development & Innovation bei SCHOTT.
Ein weiterer Vorteil: Die Gitterstruktur lässt sich mit unterschiedlichen Glastypen kombinieren und problemlos in bestehende Gerätedesigns integrieren. „Somit ist unser SCHOTT® micro clear fabric nicht nur für Endkunden funktional und ästhetisch, sondern bietet auch Geräteherstellern eine hohe Gestaltungsflexibilität“, sagt Gregor Grosse, Director Global Product Development & Innovation Management bei SCHOTT.
Mit dieser Entwicklung bietet SCHOTT eine zukunftsweisende Lösung für hochwertige Einbauküchen und den wachsenden Markt der Kombinationsgeräte, die mehrere Funktionen und Garmethoden vereinen. In Sachen Sichtbarkeit, Sicherheit und Designorientierung setzt SCHOTT® micro clear fabric neue Standards – für mehr Durchblick und Komfort im Küchenalltag.
Die nahezu durchsichtige Gitterstruktur ersetzt das klassische Metallgitter herkömmlicher Geräte. Foto: SCHOTT
SCHOTT® micro clear fabric ermöglicht eine deutlich klarere Sicht auf das Gargut im Inneren. Foto: SCHOTT
Über SCHOTT
Der internationale Technologiekonzern SCHOTT produziert hochwertige Komponenten und leistungsfähige Materialien wie Spezialglas, Glaskeramik und Polymer. Ob als flexibles Glas in faltbaren Smartphones, Glaskeramik-Spiegelträger in den weltgrößten Teleskopen oder Laserglas in der Kernfusion: Viele SCHOTT Produkte kommen in High-Tech-Anwendungen zum Einsatz, die heutige technologische Grenzen verschieben. Pioniergeist macht die rund 17.100 Mitarbeitenden in über 30 Ländern zu kompetenten Partnern für zahlreiche Branchen wie Gesundheit, Hausgeräte, Unterhaltungselektronik, Halbleiter, Optik, Astronomie, Energie sowie Luft- und Raumfahrt. Im Geschäftsjahr 2024 erzielte SCHOTT einen Umsatz von 2,8 Milliarden Euro. Neben Innovation ist Nachhaltigkeit ein wichtiges Unternehmensziel: Bis 2030 soll die Produktion klimaneutral werden. SCHOTT wurde 1884 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Mainz (Deutschland). Das Unternehmen gehört der Carl-Zeiss-Stiftung, die mit der Dividende die Wissenschaft fördert. Weitere Informationen unter SCHOTT.com