Stärkung des Diagnostikgeschäfts: SCHOTT unterzeichnet Vereinbarung zur Übernahme von Applied Microarrays Inc.

Dienstag, 28. September 2021, Mainz, Deutschland

  • Mit der Übernahme des in Arizona, USA ansässigen Unternehmens für Microarray- und Point-of-Care Anwendungen erweitert SCHOTT seine Produktionspräsenz in den Vereinigten Staaten und stärkt seine Kompetenzen im Bereich Diagnostik und Life Science.
  • Die Kunden profitieren von erweiterten Entwicklungs- und Fertigungskapazitäten, einschließlich der Produktion von Mikroarrays mit hoher Dichte.
SCHOTT MINIFAB, ein Tochterunternehmen von SCHOTT, das mikrofluidische Verbrauchsmaterialien für Point-of-Care und für die Diagnostik- und Life Science Industrie entwickelt und herstellt, führt seit langem eine enge Kundenbeziehung mit Applied Microarrays Inc. (AMI). Gemeinsam entwickeln sie Substrate für diagnostische Anwendungen. Die Expertise von AMI wird SCHOTT weiter stärken, kundenspezifische Lösungen aus einer Hand anzubieten. Der Abschluss der Vereinbarung wird für Anfang Oktober erwartet.
Zwei Wissenschaftler untersuchen eine Probe in einem Labor
SCHOTT MINIFAB verfügt über umfangreiche biowissenschaftliche Kapazitäten in Australien, Europa und jetzt auch in den USA. Bild: SCHOTT MINIFAB
Mit der Akquisition baut SCHOTT MINIFAB seine Kapazitäten im Bereich der Dispension von Biosensoren deutlich aus. Dies ist von besonderer Bedeutung, da die Nachfrage nach der Herstellung von Point-of-Care-Microarrays steigt, die insbesondere bei Anwendungen wie dem Nachweis von Infektionskrankheiten eingesetzt werden.

„Wir sind stolz darauf, ein End-to-End-Partner für die globale Diagnostikindustrie zu sein. Unser umfangreiches Angebot ermöglicht es uns, hochwertige Dienstleistungen und Produkte aus einer Hand anzubieten. Mit den zusätzlichen Kenntnissen und Erfahrungen von AMI werden wir zu einem noch stärkeren Partner. Dabei erweitern wir unsere Fähigkeiten in den Bereichen Oberflächenmodifikation und Funktionalisierung sowohl für Glas- als auch für Polymerprodukte", sagt Greg Wolters, Leiter von SCHOTT MINIFAB.

„Wir treten SCHOTT zu einer Zeit bei, in der sich der Markt weiter in Richtung Point-of-Care-Diagnostik bewegt", fügt Alastair Malcolm, CEO von AMI, hinzu. "Unser gemeinsames Wissen und unsere technischen Fähigkeiten ermöglichen es uns, einen ganzheitlicheren Ansatz anzubieten und die Zeit bis zur Markteinführung für die Kunden zu verkürzen“.

AMI wird in Kürze in ein größeres Werk in der Gegend von Phoenix, Arizona, umziehen. Der neue Standort wird die Produktionspräsenz von SCHOTT in den Vereinigten Staaten erheblich vergrößern, um globale Kunden zu bedienen.

Über Applied Microarrays (AMI)

AMI ist ein Unternehmen mit Hauptsitz in Tempe, AZ, das DNA- und Protein-Biosensoren und andere Mikroarrays auf Glas, Kunststoff und Halbleitern entwickelt, optimiert und herstellt. AMI ist nach ISO 9001 und ISO 13485 zertifiziert. Seit der Übernahme des Microarray-Geschäfts von GE Healthcare im Jahr 2007 hat sich AMI zu einem Full-Service-Anbieter für RUO- und Diagnostik-Verbrauchsmaterialien entwickelt.

Pioneering – responsibly – together

Diese Attribute charakterisieren SCHOTT als Hersteller von High-Tech-Werkstoffen rund um Spezialglas. Gründer Otto Schott gilt als dessen Erfinder und wurde Wegbereiter einer ganzen Industrie. Mit Pioniergeist und Leidenschaft immer neue Märkte und Anwendungen zu erschließen – das treibt die #glasslovers von SCHOTT seit über 130 Jahren an. Präsent in 34 Ländern ist das Unternehmen kompetenter Partner für Hightech-Branchen: Gesundheit, Hausgeräte & Wohnen, Consumer Electronics, Halbleiter & Datacom, Optik, Industrie & Energie, Automotive, Astronomie, Luft- & Raumfahrt. Im Geschäftsjahr 2020 erzielten die 16.500 Mitarbeiter einen Umsatz von 2,24 Milliarden Euro. Mit den besten Teams, unterstützt durch die besten digitalen Tools, will der Konzern weiter wachsen. Die SCHOTT AG gehört der Carl-Zeiss-Stiftung, einer der ältesten Stiftungen in Deutschland. Mit der Dividende des Konzerns fördert sie die Wissenschaft. Als Stiftungsunternehmen hat SCHOTT die Verantwortung für Mitarbeiter, Gesellschaft und Umwelt tief in seiner DNA verankert. Ziel ist es, bis 2030 ein klimaneutrales Unternehmen zu werden. 

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Joana Kornblum,  Public Relations Manager
Joana Kornblum

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