Glasröhren für pharmazeutische Primärverpackungen
Glas war und ist der bevorzugte Werkstoff für pharmazeutische Primärverpackungen. Der Hauptgrund dafür ist: Als inertes Material verhindert Glas, dass zum Beispiel Gase oder andere flüchtige Substanzen durch die Glaswand dringen und in das Medikament gelangen und verringert ebenso die Wahrscheinlichkeit einer Reaktionen zwischen Medikament und Container. Jedoch gibt es unterschiedliche Glasqualitäten. Ihre Klassifizierung wird in den Regulatorien, Pharmakopöen oder auch in internationalen Standards wie ISO 719, 720 und ASTM E 438 beschrieben. In Arzneibüchern wird Glas klassifiziert in Typen von I bis III. Typ I repräsentiert die höchste Qualitätsstufe, entsprechende Packmittel werden beispielsweise für Parenteralia verwendet. Dagegen sind Typ III Gläser eher für Präparate gedacht, die nicht für die parenterale Verabreichung bestimmt sind.