SCHOTT solutions Nr. 1/2011 > Technologiemanagement

Freuen sich über die renommierte Auszeichnung: SCHOTT Vorstandsmitglied Dr. Hans-Joachim Konz (3. v. links), Michaela Thiel, Dr. Rüdiger Sprengard, Dr. Stefan Peter, Dr. Hildegard Römer, Oliver Baumann und Dr. Roland Langfeld (v. links). Foto: SCHOTT/A. Sell
Technologie exzellent managen
SCHOTT erhielt eine renommierte Auszeichnung als „Successful-Practice-Unternehmen” im Innovations- und Technologiemanagement.
Christine Fuhr
I think there is a world market for only five computers.” Dieses Zitat aus dem Jahr 1943 wird IBM Gründer Thomas Watson zugeschrieben. Damals war es schwer, den Markterfolg von Technologien vorherzusagen. Das ist es immer noch, auch wenn den Unternehmen heute für ihr Innovations- und Technologiemanagement systematische Prozesse, Methoden und IT-Instrumentarien zur Verfügung stehen. Dies erleichtert die strategische Planung von Innovationen und unterstützt ihre erfolgreiche Umsetzung und Einführung auf dem Markt. Eines der Institute, das in diesem Bereich forscht und Systemlösungen für Unternehmen erarbeitet, ist das Fraunhofer Institut für Produktionstechnologie (IPT), Aachen. Das Fraunhofer IPT startete im Frühjahr 2010 mit einem hochkarätigen Industriekonsortium eine breit angelegte internationale Projektstudie, an der sich 298 Unternehmen unterschiedlicher Branchen aus Deutschland, weiteren europäischen Ländern, den USA und Asien beteiligten. Anhand einer schriftlichen Befragung, ausführlichen Interviews und Fallstudien identifizierte das Konsortium die fünf besten Firmen und führte eine abschließende Analyse vor Ort durch. Zu den prämierten „Successful-Practice-Unternehmen” zählt auch der Technologiekonzern SCHOTT.
„Wir arbeiten fokussiert, schnell und verschwenden keine wertvollen Ressourcen.”
Dr. Hans-Joachim Konz, Member of the Board of Management SCHOTT AGIn dem systematischen Prozess
des Innovations- und Technologiemanagements sind die verschiedenen
Unternehmenseinheiten (Business Units) und zentrale Einheiten wie
Innovation Management und Controlling, F & E und Patentabteilung eng vernetzt. Für SCHOTT ist die konkrete Beschreibung möglicher Entwicklungen in den marktspezifischen Innovations-Roadmaps besonders wichtig. So kann SCHOTT die Richtung und Projekte zwischen den Business Units und der zentralen Forschung abstimmen und priorisieren. „Damit sind wir fokussiert, schnell und verschwenden keine wertvollen Ressourcen”, erklärt Dr. Hans-Joachim Konz, als Mitglied des Vorstands der SCHOTT ag für Forschung und Entwicklung zuständig. Deshalb ist in den jährlichen
Planungsprozess der Business Units die Innovationsstrategie integriert. Sie bildet die Basis für Roadmaps, in
denen die Innovationsprojekte (Produkte und Technologien) einer BU aufgeführt sind, die dazu beitragen, die Innovationsstrategie zu erfüllen. Zur systematischen Ideenfindung steht ein „InnoMarketKit” zur Verfügung. Er informiert über moderne Marktmethoden wie „Open Innovation”. Der Innovationsprozess wird durch den Einsatz dieser Methoden bewusst nach außen hin geöffnet. Die Erreichung der geplanten Innovationsziele wird durch unternehmens- und bereichsspezifische Key Performance Indicators (KPI) kontrolliert. Die
zentrale Forschung hat mit ihrer Technologie-Kompetenz – als entwickelnde und forschende, aber auch die Unternehmenseinheiten in ihren Aktivitäten unterstützende Einheit – eine wichtige Funktion im Innovations- und Technologiemanagement. Business Units und zentrale Forschung und Analytik sind vielfach vernetzt. „In unserem Technologiemanagement sind die Mitarbeiter der entscheidende Erfolgsfaktor. Nur durch sie entstehen neue Ideen und sie haben auch die Netzwerke, intern und extern, mit Kunden und Hochschulen”, erklärt Dr. Konz. Deshalb lege SCHOTT zur Motivation und Anerkennung viel Wert auf Auszeichnungen, Expertenkarrieren und ein Reserve-Budget für neue Ideen. Mit Erfolg: die Neuproduktrate liegt bei über 30 Prozent. Im Technologiemanagement fest verankert ist die
Patentabteilung. Sie unterstützt erfolgreich Forschung, Entwicklung, Produktion und Vertrieb bei der Erreichung ihrer eigentlichen Ziele und steuert alle patentrechtlichen Angelegenheiten. So hält SCHOTT derzeit weltweit mehr als 2.500 Patente.
Das Unternehmen brillierte im Benchmarking mit Praxisbeispielen wie Rückkontakt und PV-Module mit verbesserter Zellen- und Modultechnik. „Wir freuen uns über die Auszeichnung als ‚Successful-Practice-Unternehmen’. Denn dies bestätigt, dass wir mit unserem Ansatz auf dem richtigen Weg sind”, so Dr. Konz. <|
Das Unternehmen brillierte im Benchmarking mit Praxisbeispielen wie Rückkontakt und PV-Module mit verbesserter Zellen- und Modultechnik. „Wir freuen uns über die Auszeichnung als ‚Successful-Practice-Unternehmen’. Denn dies bestätigt, dass wir mit unserem Ansatz auf dem richtigen Weg sind”, so Dr. Konz. <|
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„Einheitliche Prozesse sind Pflicht”
„Einheitliche Prozesse sind Pflicht”
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